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80er / 90er Party im PZ ruckzuck ausverkauft

Kult-DJ Roland Reh hat offenbar genau den Nerv der Kiersper Party-Begeisterten getroffen. Die Karten für das Event am 1. Februar im PZ waren innerhalb von acht Tagen restlos ausverkauft, und gefeiert wurde bis zur offiziellen Deadline. Quasi drei Generationen gerieten auf der Tanzfläche in Ekstase. Der Gummersbacher Discjockey sorgte mit großer Bandbreite aus Rock, Pop und Eurodance für Partylaune. Eine Wiederholung dieser Party ist zwar noch nicht konkret, aber der DJ hat große Lust darauf. Die Gäste sicher auch!

Der Gummersbacher Diskjockey hatte die Stimmung bestens im Griff. Fotos: Markus Klümper

KIERSPE (mk) Erlaubt war die Party bis Sonntag, 2 Uhr in der Nacht. Daran hat sich Roland Reh an den Plattentellern auch penibel gehalten. Schließlich legt er großen Wert darauf, in Kierspe wieder willkommen zu sein. Und lobt die reibungslose Zusammenarbeit mit der Stadt. Dass es Jahre gedauert hat, dieses Event zu realisieren, hat andere Gründe: “Der Terminkalender für das PZ ist ja immer voll, da war es einfach schwierig, einen passenden Termin zu finden”, erzählt der Veranstalter. Als dieser dann stand, ging es vergleichsweise problemlos. Der große Erfolg zeichnete sich bereits im Vorverkauf der Tickets ab: “Dass die Karten in nur acht Tagen restlos ausverkauft sind, habe ich den 20 Jahren, in denen ich 80er und 90er Partys veranstalte, noch nicht erlebt”, so der erfahrene DJ und Veranstalter.

Die Tanzfläche blieb eigentlich immer voll.

Auch bei den Gästen, die im Wesentlichen zwischen 20 und 60 Jahre alt waren, kam das Konzept hervorragend an. Roland Reh hat nach eigenem Bekunden viele positive Rückmeldungen bekommen: “Ich habe das Publikum als sehr dankbar kennengelernt, nicht nur in Kierspe”. Die Gäste hatten wirklich ihren Spaß, das war offensichtlich. Vielleicht auch, weil sie genau bekamen, worauf sie sich freuten. Und die Disco-Atmosphäre tat ihr Übriges: ” Jeder hat an ein Lied eine Erinnerung, das kommt bei solchen Partys noch besser an als nur im Radio”, ist Reh überzeugt. Fester Bestandteil solcher Feten sind auch Hits der Neuen Deutschen Welle, einer Musikrichtung, die in den frühen 80ern die Charts und Hitparaden bestimmten.

Dass das ausverkaufte PZ nicht völlig überfüllt wirkte, nahmen einige Gäste angesichts der Karten-Knappheit verwundert zur Kenntnis. Roland Reh befolgte damit die Vorgaben durch die Stadt, und sieht auch positiv: “Es ist doch angenehmer, wenn sich die Gäste vernünftig bewegen können”. Eine Zukunft hat diese Party so oder so: “Zweimal im Jahr kann man das ruhig machen”, so Reh, der sich eine Wiederholung gut vorstellen kann. Für eine konkrete Planung sei es aber noch viel zu früh.

Auch an der Theke hatten die Gäste ihren Spaß

Funktioniert hat auch seine Methode, sich stets einen geeigneten Verein vor Ort als Partner für die Bewirtung zu suchen. Das war in diesem Fall der Kiersper SC, der Reh damit maßgeblich unterstützt hat und viel zum gelungenen Ablauf beitrug. So konnten die Gäste am Samstag richtig “abfeiern”, fanden aber im Mensa-Bereich genug Ruhezonen, um sich beim Kaltgetränk vom Trubel auf der Tanzfläche zu erholen. Friedlich blieb es auch: Eine kleine, vergleichsweise harmlose Schlägerei mit anschließendem Polizei-Einsatz hat es zwar gegeben, aber wohl nach der “Sperrstunde” und im Aussenbereich. Letztlich sind diese “Ausreißer” unvermeidbar und in diesem Fall höchstens eine Randnotiz wert. Die begeisterten Gäste dürften wohl eher Sorge haben, dass sich erst in weiter Ferne wieder ein passender Termin für die Wiederholung findet.

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