Christoph 3 landete an der GSKi. © Markus Klümper
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GSKi-Karnevalsfeier von Notfall überschattet

Ausgerechnet während einer bunten und ausgelassenen Karnevalsfeier (Bericht folgt) kam es an der Gesamtschule zu einem medizinischen Notfall. Der Rettungshubschrauber “Christoph 3” landete am frühen Nachmittag auf dem Forum. Betroffen war eine Schülerin.

KIERSPE (mk) Der Notfall ereignete sich am Donnerstag, 27. Februar. Eine 18 Jahre alte Schülerin klagte über Beschwerden, für die die Rettungsleitstelle ganz klar einen Notarzt vorsah. Doch aufgrund zahlreicher paralleler Einsätze in der Region war niemand greifbar. Daher wurde, was keineswegs eine Seltenheit ist, ein Arzt per Rettungshubschrauber eingeflogen. Alarmiert wurde der am Flughafen Köln-Bonn stationierte Helikopter des Bundesministerium des Innern, geflogen von Bundespolizisten. Zunächst war vorgesehen, die Patientin auch in eine Klinik mitzunehmen.

Vor der Sporthalle Felderhof konnte der Rettungshubschrauber landen. © Markus Klümper

Glücklicherweise kam es anders: Die Diagnose des Notarztes war nicht so dramatisch, wie zunächst befürchtet. Zwar musste die Schülerin ins Krankenhaus, aber einer Fahrt im Rettungswagen stand nichts im Wege. Das führte auch zur Erleichterung bei den Lehrerinnen und Lehrern. Die hatten die Karnevalsfeier im Pädagogischen Zentrum weiterlaufen lassen, um keine Unruhe zu erzeugen und womöglich noch den Rettungseinsatz zu stören. Nachdem die Luftretter ohne Patientin wieder den Rückflug angetreten hatten, gab es auch keinen Grund mehr für einen etwaigen Abbruch der Party. Zumal der internistische Notfall nicht im Zusammenhang mit der Feier stand, wie Schulleiter Johannes Heintges versicherte.

Der Einsatz wurde durch die Feuerwehr (Löschzug Stadtmitte) sowie zwei Streifenwagenbesatzungen der Polizei abgesichert.

Die Landung wurde von Kräften der Feuerwehr sowie der Polizei abgesichert.