Getriebeschaden bremst Feierabendverkehr aus
KIERSPE (mk) Bereits am Haunerbusch konnte man die Spur eines Autos aufnehmen, dass am Donnerstagnachmittag, 26. Oktober, offensichtlich Betriebsstoffe verlor. Wie sich später herausstellte, handelte es sich dabei um Getriebeöl. Aus einem Mini, der noch tapfer bis zur die Friedrich-Ebert-Straße durchhielt, und in Höhe der Einmündung zum Springerweg endgültig kapitulierte. Mitten auf der Straße. Das war in mehrfacher Hinsicht problematisch, denn zunächst stand der Countryman in einer großen Pfütze seines eigenen Getriebeschmierstoffes.
Allein dafür wurde gegen 15 Uhr die Feuerwehr alarmiert. Die hätte das Auto gerne von der Straße geschoben, doch die Wehrleute vom Löschzug 1 hatten es hier mit einem Automatikgetriebe zu tun, bei dem sich das Fahrzeug durch den kapitalen Schaden keinen Millimeter mehr bewegen ließ. “Mal eben an die Seite schieben” funktionierte nicht mehr, ein Abschlepper musste ran. Der ließ zum Glück nicht ewig auf sich warten, wie auch ein spezielles Reinigungsfahrzeug: Die Sauerei auf dem Asphalt war zu groß, eine Fachfirma wurde angefordert.
Dem Verkehr auf der L528 gab der Vorfall an diesem Nachmittag allerdings den Rest: Die Autos konnten nur einspurig an der Einsatzstelle vorbeigeführt werden. Das sorgte für Rückstau in beiden Fahrtrichtungen. Dass der in Hagen zugelassene und offenbar noch nicht sonderlich alte Wagen einen derartigen Schaden erleidet, ist Pech. Und teuer für den Besitzer, falls dieser keine Garantie oder Gewährleistung gegen derartige Ausfälle hat. Mit einem Schaltgetriebe wäre die Sache nicht ganz so problematisch geworden, doch inzwischen haben sich Autofahrer derart an Automatikgetriebe gewöhnt, dass “Handschalter” zunehmend zum Auslaufmodell werden. Dass sich die Automatikmodelle in solchen Lagen störrischer benehmen, muss man wohl in Kauf nehmen.