Unfall auf A45-Umgehung: Kind ausser Lebensgefahr
Update vom 27. Dezember: Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilte, schwebt das vierjährige Kind inzwischen nicht mehr in akuter Lebensgefahr. Die beiden anderen Kinder, die im selben Auto saßen, wurden jedoch schwerer verletzt, als zunächst angenommen. Auch sie mussten im Krankenhaus stationär aufgenommen. Hinweise darauf, dass es zu den schweren Verletzungen auch durch mögliche Nachlässigkeiten beim Angurten gekommen sein könnten, gibt es allerdings nicht. Pressesprecher Christoph Hüls erklärte, dass die Autos durch die Wucht des Aufpralls herumgeschleudert worden seien, und dies durchaus zu derart gravierenden Verletzungen führen könne. Die Ergebnisse des Unfallermittlungsteams stehen noch aus.
LÜDENSCHEID (mk) Nach einem schweren Frontalzusammenstoß auf der Heedfelder Straße schwebt ein Kind im Alter von vier Jahren in Lebensgefahr. Um 13.30 Uhr an Heiligabend war nahe der Einmündung zum Brockhauser Weg ein 20 Jahre alter Autofahrer aus noch ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geraten. Er kollidierte mit dem entgegenkommenden Auto eines 38-jährigen. Darin saß auch das schwerstverletzte Kind. Zwei ebenfalls dort mitgefahrene Kinder sowie die beiden Fahrer wurden jeweils leichtverletzt. Alle kamen mit Rettungswagen ins Krankenhaus. Ein zunächst angeforderter Rettungshubschrauber konnte witterungsbedingt nicht fliegen. Das vierjährige Kind ist später noch aus dem Klinikum Hellersen mit einem Rettungswagen in eine Fachklinik nach Dortmund verlegt worden.
Aufgrund der dramatischen Konsequenzen dieses Unfalls wurde ein spezialisiertes Unfallermittlungsteam angefordert. Dieses kam von der Bochumer Polizei. Die Heedfelder Straße wurde für die Rettungsmaßnahmen und die anschließende Unfallaufnahme voll gesperrt. Unklar ist, unter welchen Umständen das Kind als einziger Fahrzeuginsasse solche dramatischen Verletzungen erlitt, zumal die Fahrzeuge keineswegs völlig zerstört wurden.
Symbolfoto: Markus Klümper