Faustschlag statt “freier Fahrt” für einen Ford-Transit-Fahrer
KIERSPE (mk) Wer die Straße “Windfuhr” kennt, weiß, wie eng diese bebaut ist. Wenn sich dort mehrere Fahrzeuge in die Quere kommen, hilft gegenseitige Rücksicht enorm. Davon hat der Fahrer eines Ford Transit aber nichts berichtet, als er am vergangenen Samstag, 6. April, bei der Polizei Strafanzeige erstattete. Den Beamten der Wache Meinerzhagen erklärte der 38-jährige aus Gummersbach, er habe morgens um 9 Uhr eine Person angesprochen, dessen Fahrzeug an der Windfuhr mitten auf der Straße gestanden habe — und die Person direkt daneben. Anstatt den Weg zu räumen, habe der Mann ihn am Kragen gepackt, eine weitere Person sei dazugekommen und habe ihm einen Faustschlag verpasst. Dadurch, so der Gummersbachaer, sei er bewusstlos zu Boden gegangen. Die aggressive Reaktion konnte er sich nicht erklären, zumal er erst nach einer gewissen Wartezeit ausgestiegen sei und nachgefragt habe.
Gemäß einer polizeilichen Zusammenfassung des Geschehens am vergangenen Wochenende in Kierspe kam es zu einem Einbruch in eine Garage am Glockenweg. Hier wurden in der Nacht zum Samstag hochwertige Gartengeräte gestohlen. Die Täter verschafften sich mit Hilfe eines Schneidwerkzeuges Zugang. Ob es Parallelen zu der ähnlichen Vorgehensweise bei einem Diebstahl an einem Zweirad-Geschäft in der unmittelbaren Nähe gibt, wurde nicht mitgeteilt. Darüber hinaus wurde bereits zwischen Donnerstagnachmittag (4. April), gegen 15 Uhr, und dem darauffolgenden Freitag, 3.40 Uhr, an der Höherstraße ein Kinderfahrrad gestohlen. Es hatte ungesichert zwischen einem Mehrfamilienhaus und der Straße auf der Wiese gelegen. Keinen Diebstahl, sondern puren Vandalismus stellt wohl diese Tat dar: Am Haunerbusch wurden zwischen Samstag, 23 Uhr, und Sonntag, 10 Uhr, mehrere Reifen eines Mazda zerstochen.
Symbolfoto: Markus Klümper
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