22. Dezember 2024
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Familie nach Frontalzusammenstoß auf K2 schwerverletzt

Update 15.30 Uhr: Wie die Polizei auf Anfrage mitteilte, sind die Bergung und die Unfallaufnahme inzwischen abgeschlossen, die Vollsperrung konnte daher aufgehoben werden.

KIERSPE (mk) Eine dreiköpfige Familie aus Kierspe wurde am Sonntagmittag, 15. September, bei einer schweren Kollision “im Begegnungsverkehr” auf der Kreisstraße 2 schwerverletzt. Verursacher des Unfalls, der sich kurz nach 12 Uhr zwischen Wienhagenerhaus und Elbringhausen ereignete, ist ein 34 Jahre alter Mann aus Werdohl, der mit seinem Beifahrer lediglich leichtverletzt wurde. Die Familie im Alter von 13, 50 sowie 51 Jahren kam nach der Erstversorgung an der Unfallstelle mit Rettungswagen nach Lüdenscheid ins Krankenhaus, der Werdohler und sein Beifahrer wurden nach Gummersbach sowie nach Wipperfürth gebracht. Nach Aussagen der Notärzte besteht bei keinem der Verletzten Verdacht auf Lebensgefahr. Bei Eintreffen der Rettungskräfte hatten alle die Unfallfahrzeuge bereits verlassen und saßen auf einer Wiese. Die mussten sie sich allerdings mit den dort weidenden Kühen teilen, die von ihrem Besitzer aber “in Schach” gehalten werden konnten.

Etliche Rettungskräfte waren nach dem Unfall im Einsatz. Fotos: Markus Klümper

Der Unfallhergang war für die Polizei schnell klar: Der Unfallverursacher war mit seinem 1er BMW bergauffahrend in einer engen Rechtskurve in den Gegenverkehr geraten. Der Fahrer des VW, der die K2 in Richtung Kierspe befuhr, hatte keine realistische Chance mehr, den Frontalzusammenstoß zu verhindern. Bei der Kollision erlitten beide Fahrzeuge Totalschäden und mussten abgeschleppt werden.

Auch aus dem Oberbergischen Kreis kam ein Rettungswagen.

Trotz der eindeutigen Spurenlage war es an der Unfallstelle zunächst unübersichtlich: “Wir sind per E‑Call für eine Technische Hilfeleistung alarmiert worden”, erklärte Feuerwehrsprecher Christian Schwanke. Doch weder kannte man die Anzahl der Verletzten, noch die genaue Position. Wie sich später herausstellte, wurde der grundsätzlich wertvolle Alarmruf von der Smartwatch einer der Fahrzeuginsassen ausgesendet. Allerdings hatte ein Anwohner, der selbst Feuerwehrmann ist, den Unfall mitbekommen und war als Ersthelfer dorthin geeilt. Er konnte auch genaue Angaben zur Örtlichkeit geben. Zuvor war noch die Kirchstraße in Rönsahl in der Alarmierung genannt worden, weshalb neben der Einsatzgruppe 1 vom Innenstadtlöschzug auch der LZ3 ausgerückt war. Insgesamt waren 20 Kräfte der Feuerwehr vor Ort, allerdings auch sehr viele Helfer vom Rettungsdienst: Jochen Reiffert als ortsansässiger Notarzt, später ein weiterer Notarzt, dazu der Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes, ein Krankentransporter sowie vier Rettungswagen. Ein “RTW” kam aus dem benachbarten Oberbergischen Kreis. Die Feuerwehrleute konzentrierten sich auf die Absicherung der Unfallstelle, vor allem um eine stabile Position der betroffenen Fahrzeuge. Die Menge der ausgelaufenen Betriebsstoffe blieb übersichtlich, ob eine weitere Reinigung der Fahrbahn nötig ist, wird sich erst nach der Bergung der Unfallwracks zeigen. Bis dahin bleibt die K2 voll gesperrt.

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Alle Verletzten saßen bei Eintreffen der Retter auf einer Wiese.
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