Kiersper Wehr hilft mit Sichtschutz bei medizinischem Notfall

KIERSPE (mk) Zur Unterstützung des Rettungsdienstes wurde die Einsatzgruppe 1 vom Innenstadtlöschzug am Dienstagnachmittag, 22. Oktober, in die Schmiedestraße alarmiert. Hier kam es zu einem schweren medizinischen Notfall auf dem Parkplatz vor dem Netto-Supermarkt. Kurz vor 15 Uhr piepsten auch die Melder für die Feuerwehr: Ein Sichtschutz sollte aufgebaut werden, um den Patienten und die Rettungskräften bei den medizinischen Maßnahmen vor allzu neugierigen Blicken abzuschirmen.

Letztlich schützt dies auch Menschen, die garnicht absichtlich “gaffen” sondern die Situation als sehr belastend empfinden könnten. Die Einsatzgruppe rückte mit acht Kräften aus und schickte den Gerätewagen “Logistik” voran, der unter anderem mit dem Sichtschutz ausgerüstet ist. Als es zu dem Notfall kam, reagierten gleich zwei Personen geistesgegenwärtig: Ein zufällig anwesender Arzt, der sofort den Ernst der Lage erkannte und qualifizierte Hilfe leistete, als auch ein Feuerwehrkamerad. Dieser war befuhr den Parkplatz gerade zu diesem Zeitpunkt mit einem Lieferwagen, und stellte diesen so ab, dass er die Situation zumindest in Richtung der Straße abschirmte. Nach etwa einer halben Stunde war der Einsatz beendet, und der Patient wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Der Sichtschutz bewährt sich immer wieder: Die Kiersper Feuerwehr hat diesen noch nicht sehr lange ihn ihrer Ausrüstung. Er wurde aber bereits im Frühjahr in einer ähnlichen Situation eingesetzt, wie Feuerwehrsprecher Christian Schwanke auf Nachfrage bestätigte.