11. Dezember 2024
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Viel Andrang beim Adventsbasar im Schleiper Hammer

KIERSPE (mk) Eine feste Größe bei den heimischen Veranstaltungen in der Vorweihnachtszeit ist der Adventsbasar im Schleiper Hammer. Der Kiersper Heimatverein war am 1. Adventswochenende bereits zum 29. Mal Gastgeber des bezaubernden Marktes in der rustikalen Kulisse des Industriedenkmals. Angelockt hat der Basar vor allem die Gäste, die sich für das angebotene Kunsthandwerk interessieren, und dabei Wert auf Geselligkeit und Gaumenfreuden legen.

In der eigenen Familie hergestellte Lederwaren, Drucke und Holzspiele gab es am Stand von Friederike Bönnen. Fotos: Markus Klümper

Wer diese Kombination suchte, war im Schleiper Hammer genau richtig. Während die Gastgeber um heiße Getränke oder Bockwürste mit Kartoffelsalat kümmerten, war das Angebot von Kuchen und Torten in der Hand des Förderkreises der Pestalozzi-Schule. Wer den Kiersper Bürgermeister mal mit Schürze hinter der Theke erleben wollte, hatte eine Ecke weiter die Gelegenheit dazu: Olaf Stelse packte nämlich bei seinem SGV Kierspe mit an. Ob er wußte, was auf ihn zukam? Schon die Torten und der Kartoffelsalat fanden reissenden Absatz, aber die heimische Abteilung des Sauerländer Gebirgsvereins wurde regelrecht überrannt.

Dort gab es nämlich Krampfen, und vor allem Potthucke. Diese westfälische Spezialität besteht bekanntlich vor allem aus Kartoffeln und Mettenden, und ist ziemlich beliebt. Darum haben die SGV´ler in ihren heimischen Backöfen insgesamt 27 Kästen vorbereitet. Und zwar große Formen, für die jeweils vier Kilo Kartoffeln benötigt werden, und am Ende 17 Portionen ergeben. Schon am Samstag waren weit mehr Portionen verkauft worden als geplant, und am Sonntag war gegen 15 Uhr Feierabend mit dem regionalen Leckerbissen. Immerhin hab es noch wenige Krapfen.

Nachmittags nur Krampfen: Bürgermeister Stelse (links) und dem SGV ist die Potthucke aus den Händen gerissen worden.

Allerdings sind die zahlreichen Besucher des Adventsbasars nicht nur zum Schlemmen in den Schleiper Hammer gekommen. Schließlich gab es etliche Stände mit Kunsthandwerk, Selbstgestricktem und sogar feinem Bienenhonig. Als sehr beliebt entpuppten sich die Lederwaren und Spielzeuge am Stand von Friederike Bönnen und ihrer Familie. Direkt nebenan durften Besucher mal frischen Honig probieren. Bei der Auswahl dürfte mancher schon mit Weihnachtsgeschenken für seine Liebsten rausgegangen sein. Oder für sich selbst, denn warme Handschuhe oder ein gestrickter Schal sehen nicht nur hübsch aus, sondern wärmen auch angenehm.

Für den Kiersper Heimatverein definitiv eine gelungene Neuauflage des beliebten Adventsbasars, der vielleicht manchen Besucher überhaupt zum ersten Mal in das Industriedenkmal gelockt hat. Auch von den Händlern gab es positive Rückmeldungen. Der Kuchen- und Tortenverkauf für den Pestalozzi-Förderverein verlief überaus erfolgreich.

Sehen Sie hier weitere Bilder vom Adventsbasar:

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