Polizeihund fand Vierjährigen: Schlafend und unversehrt!

Update Montag, 19. August, 16.45: Mittlerweile hat die Polizei weitere Informationen zum Geschehen bekanntgegeben. Demnach wurde das Kind bereits für rund zwei Stunden vermisst, bevor die Familie den Notruf wählte. Bis dahin suchten Angehörige auf eigene Faust nach dem Jungen. Gefunden hatte diesen eine feine Spürnase, nämlich ein Diensthund der Polizei. Dieser nahm die Fährte auf und fand das Kind schlafend und unversehrt auf dem Nachbargrundstück, wo der Junge im Abhang liegend ein Nickerchen hielt. Die Polizei übergab den Kleinen um 22.40 Uhr an die überglücklichen und erleichterten Eltern.

PLETTENBERG (mk) Diese Situation muss für die Angehörigen der absolute Horror gewesen sein: Am Freitagabend, 16. August, ist im Ortsteil Osterau ein vierjähriges Kind verschwunden. Um 21.38 Uhr wurde die Polizei informiert und startete sofort eine große Suchaktion. Der Junge hatte sich aus dem Garten eines Anwesens mit nahegelegenen Wiesen- und Waldflächen entfernt. Genug Gefahrenpotential für das Kind, vor allem aber eine besondere Herausforderung für die Rettungskräfte.

Nachdem sich die Polizei einen Überblick über die Lage verschafft hat, wurde die Feuerwehr alarmiert: Sowohl die Plettenberger Wehr, die mit einer großen Anzahl an Personen die Suche unterstützen sollte, als auch Drohnen-Einheit aus Nachrodt-Wiblingwerde. Diese verfügt über ein Fluggerät mit Infrarot-Kamera, die besonders im Dunkeln eine enorme Hilfe darstellt. Doch noch bevor die Feuerwehr in dem Ortsteil eintraf, endete die Vermisstensuche mit einem Happy-End: Der Ausreisser war gefunden worden, und ist nach Angaben der Polizei wieder wohlbehalten bei seiner Familie! So konnte die Suche nach etwa einer Stunde abgebrochen worden. Über die Umstände des Verschwindens und auch der Rückkehr liegen keine Informationen vor.

Symbolbild: Markus Klümper