18. Oktober 2024
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Frau bei Küchenbrand verletzt, Haus unbewohnbar

PLETTENBERG (mk) Als die Feuerwehr kurz nach Alarmierung gegen 18 Uhr im Böddinghauser Weg eintraf, hatte sich eine Bewohnerin des betroffenen Hauses bereits in Sicherheit gebracht. Sie wurde bei dem Wohnungsbrand am Donnerstag, 10. Oktober, leichtverletzt und kam mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Gebrannt hatte es in der Küche der Erdgeschosswohnung. Die Feuerwehr konnte das Feuer, dass nach ersten Erkenntnissen in der Küche ausgebrochen war, schnell löschen. Allerdings sind die Flammen auch in eine hölzerne Zwischendecke gezogen, was umfangreiche Nachlöscharbeiten nötig machte. Auch die Wohnung im Obergeschoss wurde so vorläufig unbewohnbar, zumal die Stromversorgung des Wohnhauses abgestellt werden musste.

Starker Rauch drang aus der Erdgeschosswohnung. Foto: Lisa Vedder / Feuerwehr Plettenberg

Traurig war allerdings ein Fund, den die Einsatzkräfte machten, nachdem die massive Rauchentwicklung nachgelassen hatte: “Wir haben einen Hund gefunden und ins Freie gebracht”, erklärt Feuerwehrsprecherin Lisa Vedder. Auch er wurde unter anderem mit Sauerstoff behandelt, aber dem Dackel war nicht mehr zu helfen: Er war bei dem Brand ums Leben gekommen. Wie es nun für die Bewohner des Hauses weitergeht, ist derzeit genauso unklar wie die eigentliche Brandursache. Die untere Wohnung ist zwar nicht ausgebrannt, aber alle Räume sind durch Brandrauch beschädigt worden. Der umfangreiche Feuerwehreinsatz führte zu einer mehrstündigen Vollsperrung des Böddinghauser Weges. Für die Plettenberger Wehr war Stadtalarm ausgerufen worden, die Einheit Landemert sorgte währenddessen für den Grundschutz der Bevölkerung.

Für die Plettenberger Wehr wurde Stadtalarm ausgerufen. Fotos: Markus Klümper

In Meinerzhagen hatte ein Hund mehr Glück, hier konnte ein Hund wohlbehalten aus einer verqualmten Wohnung gerettet werden:

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