17. Oktober 2024
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CO-Melder schlägt an — zwei Personen klagen über Beschwerden

LÜDENSCHEID (mk) Wegen eines Kohlenmonoxid-Alarms wurde die Lüdenscheider Feuerwehr am Dienstagabend, 15. Oktober, zu einem Mehrfamilienhaus im Ortsteil Lösenbach gerufen. Zwei Bewohner in der Straße “Zum Brauberg” klagten über Kopfschmerzen und andere Symptome, die auf eine mögliche CO-Vergiftung hindeuten. Ausserdem würde es auf der ganzen Straße verbrannt riechen, wurde der Feuer- und Rettungsleitstelle gegen 23.45 Uhr gemeldet.

Vor Ort stellte sich die Lage zunächst als undurchsichtig dar. Vorsichtshalber waren auch drei Streifenwagenbesatzungen ausgerückt, um bei einer eventuellen Evakuierung in der engen Straße zu unterstützen. Zunächst aber hatten die Feuerwehrleute die Aufgabe, eine offenbar noch im Haus verbliebene Person zu “retten”. Fast alle Bewohner hatten das Gebäude bereits verlassen, nur im Dachgeschoss hielt sich offenbar noch jemand auf, der aber nicht reagierte. Handlungsbedarf für die Feuerwehr, die sich gewaltsam Zutritt verschaffte — und den Bewohner “mit einem gesunden Schlaf im Bett vorfand”, wie der Einsatzleiter der Polizei die Situation schildert. Die Messung des CO-Warners bestätigte sich allerdings nicht, dass hatten weitere Feuerwehrleute unter schwerem Atemschutz bereits mit ihren Messgeräten herausgefunden.

Weitere Bilder vom Feuer- und Rettungseinsatz:


Auch den beiden betroffenen Hausbewohnern ging es sehr schnell besser. Sie wurden gründlich vom Rettungsdienst und einem Notarzt untersucht, galten am Schluss aber als unverletzt. Keine weitere Behandlung nötig! Tatsächlich wahrnehmbar war allerdings der Brandgeruch. Diesen führten die Einsatzkräfte allerdings auf brennende Kamine zurück, also auch keine Gefahrenlage. Die Bewohner kehrten alle ins Haus zurück. So konnten die Einsatzkräfte nach einer Stunde wieder abrücken, was allerdings nur im Rückwärtsgang ging, und die Fahrkünste der Feuerwehrleute auf die Probe stellte.

Dass Kohlenmonoxid eine ersthafte Gefahr darstellt, zeigte sich wenige Tage zuvor im oberbergischen Engelskirchen:

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