16. September 2024
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Kellerbrand unter schwerem Atemschutz gelöscht

LÜDENSCHEID (mk) Diese Art von Einsätzen ist nur schwer kalkulierbar und oft weit komplexer und anstrengender, als es für einen Aussenstehen scheint. Doch diesen Kellerbrand in der Lösenbacher Straße hatte die Feuerwehr schnell im Griff. Am Montagabend, 29. Juli, wurden die Hauptamtliche Wache sowie der Löschzug Stadtmitte zu einem Mehrfamilienhaus alarmiert, bei dem es aus dem Untergeschoss qualmte. Bei Eintreffen der zahlreichen Einsatzfahrzeuge waren die 20 Bewohner des Hauses bereits im Freien und in Sicherheit. Verletzt wurde niemand von ihnen, allerdings wurde sie von den Besatzungen der beiden Rettungswagen vorsorglich in Augenschein genommen.

Unter schwerem Atemschutz wurde das Feuer gelöscht. Fotos: Markus Klümper

Mit zwei Trupps unter schwerem Atemschutz ging die Feuerwehr ins Haus. Durch eine Kellertür auf der Rückseite ins Gebäude konnte ein Angriffstrupp schnell zum Brandherd vordringen: “Gebrannt hatten Müll und Altpapier in einem Regal, das wurde abgelöscht”, beschreibt Einsatzleiter Christof Niggemann die Brandbekämpfung. Ein weiterer Trupp hat parallel dazu das gesamte Haus kontrolliert. Schnell konnte Entwarnung gegeben werden: Nach rund einer Dreiviertelstunde konnten die rund 30 Feuerwehrleute den Heimweg antreten, und die Bewohner wieder zurück in ihre Wohnungen. Zuvor war das Haus noch mit einem Hochleistungslüfter “durchgepustet” worden.
Offen bleibt die Frage, welches Nachspiel der Brand aus Sicht der Polizei hat. Zwar waren weder Verletzte zu beklagen, noch ist ein nennenswerter Sachschaden entstanden. Dennoch werden Kellerbrände oft durch Brandstiftung ausgelöst, manchmal sogar vorsätzlich. Das weitere Vorgehen ist noch nicht in Stein gemeißelt, denkbar ist nach Angaben der Leitstelle der Polizei, dass eine Strafanzeige wegen des Verdachts auf Brandstiftung geschrieben wird.

Mit zahlreichen Fahrzeugen war die Feuerwehr ausgerückt
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