8. September 2024
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Rettungshubschrauber bringt Notarzt

LÜDENSCHEID (mk) Auch in Lüdenscheid kam es am Freitag, 19. Juli, zu einem Rettungshubschraubereinsatz nach einem internistischen Notfall: Ein Mann wurde während einer Autofahrt bewusstlos, eine Frau, die ebenfalls im Auto mitfuhr, alarmierte den Rettungsdienst. Was dann folgte, sah für die Autofahrer, die auf der B54 in Brügge unterwegs waren, noch schlimmer aus, als es am Ende war: Die Volmestraße wurde im Bereich des Ortsausgangs Richtung Schalksmühle voll gesperrt, um die Landung der ADAC-Luftretter zu ermöglichen. Hierzu kamen auch die Polizei und die Feuerwehr, um den Landeplatz mitten auf der Fahrbahn abzusichern.

Für eine Dreiviertelstunde ging nichts mehr im Bereich des Ortsausgangs. Fotos: Markus Klümper

Doch der Zustand des Patienten machte keinen Rettungsflug nötig, vielmehr wurde auf diesem Wege ein Notarzt schnell zur Einsatzstelle gebracht. Der PKW des Betroffenen stand sicher am Straßenrand und war für die Rettungskräfte zugänglich. Es gelang, den Zustand des Patienten wieder soweit zu stabilisieren, dass er mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden konnte. Dazu war noch es nicht einmal nötig, dass das Notarzt den Transport begleitet. Das sei allerdings auch dem mittlerweile deutlichen höheren Ausbildungsstand der Rettungswagenbesatzung zu verdanken, erklärte ein Disponent der Feuer- und Rettungsleitstelle in Lüdenscheid. Vor Jahren wäre der Notarzt in einem vergleichbaren Fall noch mitgefahren. Gegen 19 Uhr, rund eine Dreiviertelstunde nach Alarmierung, konnte der Verkehr wieder fließen. Ernsthaften Stau gab es in dieser Zeit allerdings nicht

Bereits am Freitagmittag flog ein Rettungshubschrauber ins Volmetal: Ebenfalls wegen eines internistischen Notfalls.

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