Polizei hatte am Wochenende “tierisch” viel zu tun
MÄRKISCHER KREIS (mk) Gleich vier Einsätze mit beteiligten Tieren hatte die Polizei im Kreisgebiet. Das Schöne: Alle hatten ein Happy End!
Trotzdem hatten die Beamtinnen und Beamten am Samstagabend mit dem Freiheitsdrang eines Frettchens zu kämpfen. Das war von einem jungen Mann in der Mendener Kolpingstraße gefangen worden. Die Tierhilfe wurde informiert, und aus einer Pappschachtel ein Übergangsquartier mit Luftlöchern gebastelt. Doch der “weiße Zeitgenosse” knabberte sich immer wieder Löcher, um in die Freiheit zu schlüpfen. Ganz entkommen ist er aber wohl nicht, zumindest wurde davon nicht in der Pressemeldung erwähnt. Zum Tierarzt kam ein verletztes Kaninchen in Halver, dass am Sonntag kurz vor 15 Uhr an der Kita “Wundertüte” gefunden wurden. Auch um diesen Arztbesuch kümmerten sich Polizisten, diesmal Kollegen der Halveraner Wache.
Gefährlich wurde es kurze Zeit später in Altena. Hier meldeten Zeugen, dass eine Entenfamilie zwischen den Gleisen der Ruhr-Sieg-Bahnlinie festsitzen soll. Zum Glück ist die Altenaer direkt im Bahnhof ansässig, daher waren die Beamtinnen und Beamten zu Fuß schnell zur Stelle. Dennoch kommt es zum Schreckmoment: “Vor den Augen der Helfer fährt er über die Küken, während nebenan eine aufgeregte Entenmutter schnattert”, heißt es in der Pressemeldung. Doch es ist alles gutgefangen: Die Entchen waren klein genug, oder haben sich weggeduckt. Die Bahnstrecke wurde für etwa vier Minuten gesperrt, und die Polizisten konnten die “kleinen Flauschbälle” Rettung der “Erziehungsberechtigten” übergeben. In diesem Zusammenhang erinnert die Polizei nochmal daran, wie gefährlich es ist, Gleise zu betreten! Daher ist es auch streng verboten!
Überhaupt nicht kuschelig war ein weiterer Fund in Menden, und für den wurde am Sonntag kurz vor 18 Uhr sogar die Feuerwehr alarmiert. In einem Garten wurde nämlich eine etwa 1,5 Meter lange Schlange gesichtet! Noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte hat die sich allerdings klammheimlich davongeschlichen. Einem Foto konnte sich das Tier aber nicht entziehen, und dies diente der Entwarnung: Die Schlange wurde als harmlose, heimische Ringelnatter identifiziert.