21. November 2024
Ein Auto liegt nach der Kollision im Graben. Foto: Markus Klümper
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Sieben Verletzte bei Überholmanöver

GUMMERSBACH (mk) Die Fehleinschätzung einer 18 Jahre alten BMW-Fahrerin hat in der Nacht zu Pfingstsonntag, 19. Mai, um 0.47 Uhr einen schweren Verkehrsunfall auf der Becketalstraße in Gummersbach (Oberbergischer Kreis) auslöst. Ein aus Lohmar (Rhein-Sieg-Kreis) stammender 21-jähriger fuhr dem BMW von Gummersbach kommend in Richtung Frömmersbach voraus, als er ein Wendemanöver einleitete. Das tat er nach Angaben der Polizei allerdings vorschriftsgemäß und blinkte. Die Unfallverursacherin deutete das Vorhaben jedoch  falsch, und versuchte noch, den Citroen zu überholen. Dabei kam es zur Kollision, bei der der Citroen zunächst gegen ein Verkehrschild prallte und anschließend durch die Wucht rückwärts in den Straßengraben geschleudert wurde. 

Die Polizei sicherte die Spuren nach dem Unfall. Foto: Markus Klümper

Der Citroen war mit vier Fahrzeuginsassen im Alter zwischen 19 und 22 Jahren voll besetzt, auch im 1er BMW saßen noch zwei Beifahrer im Alter von 17 beziehungsweise 18 Jahren. Um alle Unfallbeteiligte zu versorgen wurden Rettungskräfte aus der Region zusammengezogen. Etliche Rettungswagen kamen zur Einsatzstelle, dazu Notärzte und Führungskräfte aus dem Rettungsdienst. Zur Absicherung und Ausleuchtung der Unfallstelle waren auch Feuerwehrleute der Hauptamtlichen Wache ausgerückt.

Alle sieben Betroffenen kamen mit der Erstversorgung ins Krankenhaus und verbrachten die Nacht dort zur Beobachtung. Daher gelten sie als schwerverletzt. Die Polizei betont auf Nachfrage allerdings, dass dies eine reine Vorsichtsmaßnahme war, gefährliche oder langwierige Verletzungen haben wohl niemand erlitten. Es haben auch alle die Unfallfahrzeuge selbst verlassen können, niemand war eingeklemmt oder eingeschlossen. Die Becketalstraße war bis um 3.15 Uhr voll gesperrt. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf rund 35.000 Euro, beide Autos mussten abgeschleppt werden. 

Zahlreiche Rettungswagen an der Unfallstelle. Foto: Markus Klümper
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