18. Oktober 2024
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Auto prallt in Marienheide frontal gegen Baum, Fahrer schwerverletzt

MARIENHEIDE (mk) Ein Autofahrer ist am Samstagmorgen, 15. Juni, in Marienheide (Oberbergischer Kreis) aus noch ungeklärter Ursache frontal gegen einen Baum geprallt. Der schwere Alleinunfall ereignete sich gegen 7.35 Uhr auf der B256 in Höhe Eberg. Der 46 Jahre alte Autofahrer aus Marienheide saß allein in Seat Ateca, als er die Bundesstraße in Richtung Gummersbach befuhr und die Kontrolle über das Auto verlor. Durch den Aufprall wurde er zwar nicht in dem Wagen eingeklemmt, musste aber möglichst schonend aus dem Fahrzeugwrack befreit werden: “Wir haben dazu auf die Fahrerseite die Türen entfernt und die die B‑Säule herausgetrennt”, erklärt Einsatzleiter Frank Hartkopf das Vorgehen der 20 Einsatzkräfte vom Löschzug Marienheide. Die Feuerwehr hatte sich zunächst auf einen weniger dramatischen Unfall eingestelt, als sie alarmiert worden war. Der Notruf war automatisiert durch einen sogenannten “E‑Call” abgesetzt worden: Das Auto hatte selbständig Hilfe gerufen.

Der Fahrer musste möglichst schonend aus dem Auto gerettet werden. Fotos: Markus Klümper
Ein Rettungshubschrauber flog den Schwerverletzten in eine Kölner Klinik

Als die ersten Wehrleute eintrafen, wurden sofort weitere Kräfte nachgefordert, um den Schwerstverletzten mit schwerem Gerät aus dem Wrack zu befreien. Zwischenzeitlich wurde durch die ebenfalls eingetroffene Notärztin ein Rettungshubschrauber angefordert. Der auf einer Wiese nahe der Unfallstelle gelandete  ADAC-Helikopter “Christoph Rheinland” flog das Unfallopfer ins eine Fachklinik in Köln-Merheim. Bei dem Mann musste Lebensgefahr befürchtet werden, zunächst war er aber noch ansprechbar.
Die B256 blieb auch über die Rettungsmaßnahmen hinaus bis zum späten Vormittag voll gesperrt, da ein Verkehrsunfall-Team der Kölner Polizei zur Spurensuche angefordert worden war. An der Unfallstelle selbst war es zunächst schwierig, die Unfallursache auszumachen: Das Unglück ereignete sich in einer deutlichen Kurve, erlaubt ist Tempo 70. Allerdings gibt keine weiteren Beteiligten und auch keine unmittelbaren Zeugen.
Mit einem besonders dreisten Verhalten nicht weniger Autofahrer hatten es die Polizeibeamten zu tun, die die Gummersbach Straße in der Nähe der Unfallstelle absperrten: Trotz eingeschaltetem Blaulicht am querstehenden Streifenwagen quetschen sich reihenweise Fahrzeuge einfach an den Polizisten vorbei, die nur noch mit dem Einschalten des Martinshornes reagieren konnten.

Die Feuerwehr wurde per automatischem Notruf alarmiert
Nicht wenige Autofahrer ignorierten dreist die Straßensperrung

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