FDP-Landtagsabgeordnete von Arbeit des Bürgerzentrums beeindruckt
KIERSPE (mk) Niemand mag es bestreiten: Zwischen Schalksmühle und der Raukstadt liegen einige Kilometer, und zwar für Autofahrer ziemlich nervige, wenn man das Volmetal durchquert. Ob es daran lag, dass Angela Freimuth erst jetzt die Einladung ins Soziale Bürgerzentrum Hand in Hand angenommen hat? Vermutlich ist das wohl eher eine Sache des gut gefüllten Terminkalenders der NRW-Landtagsabgeordneten. Am vergangenen Mittwoch, 15. Januar, besuchte sie jedenfalls “HAND in HAND”, und erlebte einen Nachmittag, an dem richtig viel los war. Kein Wunder: Nicht nur der “Kleiderschrank” hatte geöffnet, sondern auch die “Fundrube”. Da es der dritte Mittwoch des Monats war, wurden Bedürftige in der “Vorratskammer” mit Lebensmitteln versorgt.
Wieviel Arbeit dafür von den ehrenamtlichen Helfern geleistet wird, hat sich Angela Freimuth von Markus Gorecki genau erklären lassen. Der Vorsitzende des Sozialen Bürgerzentrums hatte zu frischem Kaffee und selbstgebackenen auch gleich “harte Fakten” parat, mit denen er bezifferte, welche Budgets der gemeinnützige Verein bewegt, um diese Arbeit erbringen zu können.
Doch Geld allein reicht nicht, obgleich man sich bei HAND in HAND natürlich über jede Spende freut. Es ist auch viel Arbeitsleistung von engagierten Helferinnen und Helfern nötig. Eine davon ist Petra Crone. Die Sozialdemokratin und ehemalige Bundestagsabgeordnete pflegt mit Angela Freimuth offensichtlich ein herzliches Verhältnis über Parteigrenzen hinweg. Dass beide unterschiedliche Lösungsansätze für die Probleme der heutigen Zeit haben, wird dabei nicht verschwiegen, ist aber kein Grund für persönliche Animositäten. Im Gegenteil: Die beiden gestandenen Politikerinnen betonen, dass ein freundlicher Umgang miteinander trotz verschiedener Meinungen auch dazu dient, Probleme besser und zielführender in den Griff zu bekommen. Für die Schalksmühler FDP-Politikerin Freimuth wird der Besuch im Bürgerzentrum sicher sehr einprägsam gewesen sein.