LKW auf B229 von Straße abgekommen
Update 18:15 Uhr: Der LKW ist mittlerweile geborgen worden. Entgegen üblicher Vorgehensweisen ist das offenbar ohne Straßensperrungen gelungen, zumindest ist der Polizei keine entsprechende Maßnahme bekannt. Somit sind keinerlei Verkehrsprobleme durch diesen Unfall mehr zu erwarten.
Update 9:15 Uhr: Polizei und Feuerwehr haben inzwischen die Unfallstelle verlassen. Ein Abschleppunternehmen ist benachrichtigen worden, doch wann es mit der Bergung losgeht, ist noch nicht sicher. Für die Polizei ist die auch nicht zwingend ein Einsatz: “Wenn nur eine einspurige Sperrung nötig ist, macht dass das Bergungsunternehmen normalerweise in Eigenregie”, erklärt Polizeisprecher Lorenz Schlotmann den üblichen Ablauf. Erst bei einer längerfristigen oder kompletten Sperrung wäre die Polizei wieder beteiligt. Erkenntnisse über die Unfallursache liegen auch noch nicht vor. Aber der Zustand der Reifen des Aufliegers dürften nach Einschätzung der Beamten vor Ort keinen Einfluss gehabt haben: “Gegen den Fahrer wurde ein Verwarngeld verhängt”, so der Polizeisprecher. Das würde völlig anders aussehen, wenn der technische Zustand des Fahrzeugs eine Rolle gespielt hätte.
HALVER (mk) Zu einem schweren LKW-Unfall auf der Bundesstraße 229 am Ortsausgang Richtung Radevormwald ist die Halveraner Feuerwehr am Montagmorgen, 4. März, kurz vor 6 Uhr alarmiert worden. An der Einsatzstelle angekommen entpuppte sich der durchaus heftige Unfall in einem wesentlichen Punkt als nicht so dramatisch: Entgegen der Alarmierung war der Fahrer nicht in seinem Führerhaus eingeklemmt, und konnte nach der Untersuchung im Rettungswagen sogar als unverletzt eingestuft werden. Er hatte großes Glück im Unglück, dass er mit dem LKW nicht frontal gegen einen der Bäume prallte.
Der Sachschaden dürfte aber enorm sein: Der komplette Sattelzug liegt in einer Kurve direkt vor dem Gelände eines Baumaschinenverleihs der Länge nach in der Böschung. Wieviel dabei am LKW kaputtgegangen ist, kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden. Das gilt auch für den angerichteten Flurschaden. Sicher ist bislang: “Ein Begrenzungspfahl wurde umgefahren”, erklärte die Polizei. Die brauchte die besonders am Montagmorgen vielbefahrene Bundesstraße nicht zu sperren, weshalb sich die Auswirkungen auf den Berufsverkehr in Grenzen halten.
Die 20 Kräfte der Feuerwehr konnten teilweise schnell wieder abrücken. Da auch keine Betriebsmittel ausgelaufen waren, konnten sich die Einsatzkräfte auf das Absichern der Unfallstelle konzentrieren. Nun muss die Polizei ermitteln, warum der aus Neuss stammende LKW in der Linkskurve mehr oder weniger geradeaus fuhr. Zum Unfallzeitpunkt herrschte starker Nebel, der LKW befuhr die Straße in Richtung Halver. Für die Bergung des teilweise mit Aluminium beladenen Sattelzuges wird die B229 aber zeitweise gesperrt werden müssen. Wann diese beginnt, ist aber unklar.