Feuerwehr holt Kitesurfer aus der Listertalsperre
MEINERZHAGEN (mk) Die Alarmierung hatte es in sich: Am Samstagmittag, 21. Oktober, wurde die Feuerwehr gegen 13 Uhr gerufen, um eine Person aus dem Wasser zu retten. Ein Gleitschirmflieger soll mitten in der Listertalsperre gelandet sein, und sich dort in hilfloser Lage befinden. Das bewahrheitete sich nur teilweise: Als die ersten der zahlreichen alarmierten Kräfte an der Seeuferstraße in Windebruch eintrafen, hatten sie es mit einem Kitesurfer zu tun.
Der Mann war zwar tatsächlich in einer unpässlichen Lage, aber keinesfalls Opfer einer Bruchlandung. Vor allem aber war er unverletzt. Dennoch brauchte dringend Unterstützung, denn dem Wassersportler war quasi der Wind ausgegangen. Er konnte die rund 50 Meter Entfernung zum rettenden Ufer nicht mehr überbrücken. Kurzerhand ließen Feuerwehrleute ihr mitgebrachtes Boot in die Listertalsperre und holten den Kitesurfer an Land.
Der Einsatz konnte schnell beendet werden. Der Gerettete war dankbar für die Hilfe der ehrenamtlichen Helfer, aber an weitere Aktivitäten war nicht mehr zu denken: Der Mann mittleren Alters verstaute sein Equipment und trat den Heim weg an. Für die Feuerwehrleute war es zwar ein kleiner Einsatz, aber einer mit reinrassigem “Happy-End”, was ja auch eher die Ausnahme ist.
Kitesurfen — mit genug Wind eine actionreiche Wassersportart:
Kitesurfer mit viel Wind an der Nordsee SYMBOLBILDER: Markus Klümper / sauerlandreporter.de