Sperrung der Nordhelle wieder aufgehoben, Biker doch in Lebensgefahr

Update 20.30 Uhr: Mittlerweile ist die Arbeit des Verkehrsunfallteams aus dem Hochsauerlandkreis abgeschlossen, die Vollsperrung wurde aufgehoben. Bei dem Verunglückten handelt es sich um einen 44 Jahre alten Mann. Entgegen erster Einschätzung geht die Polizei inzwischen doch von lebensgefährlichen Verletzungen aus. Er wurde in eine Siegener Klinik geflogen. An dem Motorrad, eine Suzuki GSX‑R 750, entstand erheblicher Sachschaden. Sie war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt.

HERSCHEID / MEINERZHAGEN (mk) Die Landstraße 707 wird nach einem erneuten Motorradunfall am Sonntagnachmittag, 29. September, wohl noch bis in den Abend hinein voll gesperrt bleiben. Ein Verkehrsunfallteam wurde angefordert, den Unfallhergang genau zu rekonstruieren. Obgleich die Spezialisten üblicherweise nur bei tödlichen oder zumindest lebensgefährlichen Unglücken eingesetzt werden, besteht diesmal kein konkreter Verdacht auf Lebensgefahr. Gänzlich ausschließen konnte die Notärztin dies jedoch nicht.

Bislang ist lediglich bekannt, dass ein Biker auf dem besonders kurvenreichen Stück auf Herscheider Gebiet beim Bergabfahren die Kontrolle über sein Motorrad verloren hatte und stürzte. Zuvor war er als Schlusslicht in einer Gruppe von Bikern unterwegs. Nach ersten Erkenntnissen war die Gruppe aber nicht sonderlich schnell gefahren, ein Fahrfehler könnte der Auslöser für den Sturz sein.
Der ohnehin angeforderte ADAC-Rettungshubschrauber “Christoph 25” flog den Verletzten in eine auswärtige Klinik. Nach Angaben der Polizei lagen Verletzungsmuster vor, die dort besser behandelt werden können. Es handelt sich um einen Alleinunfall, in den nach aktuellem Stand keiner der Mitfahrenden direkt involviert war. Zur Absicherung der Unfallstelle war auch die Herscheider Feuerwehr ausgerückt.

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