Symbolbild einer Radarfalle an der Kölner Straße (Foto: Markus Klümper)
Kierspe

73 km/h in Tempo-30-Zone: Polizei “knipst” herbe Raserei

KIERSPE (mk) An welcher Straße die Polizei am Dienstag, 3. Februar, die Geschwindigkeiten gemessen hat, wurde diesmal auf Nachfrage mitgeteilt. Dass zwischen 12.45 und 17.15 Uhr insgesamt 22580 Fahrzeuge gemessen wurden, ließ aber schon die Friedrich-Ebert-Straße (L528) als Standort erahnen. Hier hat sich die Polizei in einer Tempo-30-Zone positioniert. Angesichts der zahlreichen Messungen verwundert es nicht, dass in Kürze 603 Verwarnungen verschickt werden. Allerdings hagelt es auch Ordnungswidrigkeitskeiten: Insgesamt in 105 Fällen. Auch drei Fahrverbote drohen.

Der Höchstwert bei dieser Aktion: Satte Tempo 73. Wohlgemerkt in einer 30er Zone! Erwischt wurde ein PKW mit hiesigem Kennzeichen. Es drohen 1 Monat Fahrverbot und ein Punkt. Da von dem Messwert noch 3 km/h wegen etwaiger Toleranzen abgezogen werden, bleibt es knapp noch bei 260 Euro Bußgeld. Bei nur einem Kilometer pro Stunde mehr wären sogar 400 Euro laut Bußgeldkatalog fällig. Wo genau an der Friedrich-Ebert-Straße die Messung erfolgte, hat die Polizei allerdings nicht verraten.

Übrigens macht es aus Sicht des Bußgeldkataloges erstmal keinen Unterschied, ob man regulär innerorts oder in einer Tempo-30-Zone zu schnell erwischt wird. Für dieselbe Überschreitung der erlaubten Geschwindigkeit gibt es dieselben Strafen.