Airbag bei “Eierkurven”-Unfall ausgelöst
KIERSPE (mk) Eine Bagatelle war der Alleinunfall, der sich am Montagmorgen, 2. Dezember, auf der L528 ereignete, bereits durch den Schaden an der Frontschürze nicht mehr. Doch sowohl die Polizei als auch die Feuerwehr staunten, dass auf der Beifahrerseite hinten ein Airbag gezündet hatte. Angesichts des Schadensbildes scheint die Sensoren des Autos wohl sehr auf Vorsicht bedacht zu sein. Am Steuer saß ein 44-Jähriger aus Radevormwald (Oberbergischer Kreis), der gegen 6.30 Uhr durch die “Eierkurven” in Richtung Kierspe unterwegs war. Mit im Auto saß eine 22 Jahre alte Beifahrerin. Beide gelten als leichtverletzt und wurden vorsorglich zu weiteren Untersuchungen mit Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Ein Notarzt war nicht nötig.
Um die Bergung des Fahrzeugs kümmerten sich Angehörige des Unfallverursachers. Äußerliche Schäden, die ein Weiterfahren verhindert hätten, waren kaum zu erkennen, doch viele Autos starten nicht mehr, nachdem Airbags gezündet haben. Erkennbar war lediglich eine Delle an der Frontschürze. In der Regel auch schon teuer in der Reparatur, aber technisch nicht allzu dramatisch. Die Polizistinnen haben noch die Unfallstelle abgesucht, um herauszufinden, wo der Ford SUV nach rechts von der Fahrbahn abkam und mit der Leitplanke oder einem anderen Hindernis kollidierte. Die Leitplanke wies durch die zahlreichen Unfälle in der Vergangenheit genau in diesem Bereich allerdings viele Schäden auf, auch die Dunkelheit machte es den Beamtinnen nicht einfacher.
Im morgendlichen Berufsverkehr sorgte die zeitweilige Vollsperrung in beide Fahrtrichtungen für Probleme, in Richtung Halver wurde der Verkehr aber bereits durch eine Polizeistreife auf der Friedrich-Ebert-Straße in Höhe des Schützenplatzes umgeleitet. Die ebenfalls alarmiert Feuerwehr konnte bereits nach wenigen Minuten wieder von der Unfallstelle abrücken, die Einsatzkräfte konnten hier nichts tun.