Plakat: FWG Kierspe
KierspeWirtschaft

Freie Wähler befürchten “Verspargelung der Landschaft”

Zwei neue Windräder sollen auf Kiersper Gebiet entstehen: Im Markeshagen sind 246 Meter hohe Exemplare geplant, die nach Ansicht der FWG Kierspe die “weitgehend unberührte Naturlandschaft” des Kerspetals beeinträchtigen würden. Aus ihrer Ablehnung von regenerativen Energien macht die Partei keinen Hehl, das wird in einer Pressemitteilung samt Einladung zu einem Informationsabend am 11. Februar nochmals deutlich.

KIERSPE (mk) “Keine Windräder im Trinkwasserschutzgebiet”: Peter Christian Schröder hat eine eindeutige Meinung zum geplanten Bauvorhaben, und holt kräftig aus. Der Trend zu Wind- und Solarenergie würde mit der Energiewende maßgeblich zur Deindustrialisierung Deutschlands und einer Welle von Unternehmenspleiten beitragen. Probleme sieht Schröder nicht nur in der Entwicklung der Strompreise, die FWG Kierspe stellt auch die Umweltfreundlichkeit der Stromerzeugung durch Wind- und Solarenergie in Frage.

Die Freien Wähler befürchten unter anderem durch massiven Beton-Einsatz eine Verdrängung der natürlichen Landschaft und obendrein die Freisetzung großer Mengen CO2 beim Bau der Windräder. Obgleich der Betrieb zwar emissionsfrei sei, würde der Ertrag in keinem Verhältnis zu den Auswirkungen durch den Bau stehen. Photovoltaik wird zwar beispielsweise auf Gebäudedächern begrüßt, aber keinesfalls eine Flächenversiegelung durch Solarparks.

Die Freien Wähler wollen nun gegen die geplanten Windräder im Kerspetal kämpfen. Dazu haben sie zu einer Informationsveranstaltung am 11. Februar geladen. Organisiert wird der Abend in Zusammenarbeit mit den Freien Wählern NRW. Als Gastredner wird Mario Buchner, Vorsitzender des Bundesverbandes der gewerblichen Energienutzer Deutschland e.V. (BVGE), über die Herausforderungen der flächendeckenden Ausweitung von Windkraftanlagen referieren.

WANN? Dienstag, 11. Februar 2025, 18:30 Uhr

WO? Ratssaal Kierspe, Springerweg 21, 58566 Kierspe.

Plakat: FWG Kierspe