11. Dezember 2024
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Kiersper Wehr löscht Brand in Ruine

Update 10. Dezember, 10 Uhr: Wie die Polizei in einer Pressemeldung erklärte, hat der Zeuge, der den Brand bemerkt hat, auch zwei Personen vor dem betroffenen Gebäude beobachtet. Diese beschrieb er als junge Männer, etwa 1,70 Meter groß, dunkel und mit Kopfbedeckungen bekleidet. Ob die beiden tatsächlich etwas mit dem Feuer zu tun haben, ist aber noch unklar. Der entstandene Sachschaden wird mittlerweile grob auf einen dreistelligen beziffert. Gebrannt hatte Sperrmüll, unter anderem ein alter Drehstuhl.

KIERSPE (mk) Einem aufmerksamen Autofahrer sind am Montagabend Flammen in einem “Lost place” aufgefallen: In der früheren Tankstelle an der Otto-Ruhe-Straße loderten Flammen. Kurz vor 18 Uhr wurde der Innenstadtlöschzug alarmiert, 25 Einsatzkräfte rückten aus. Gebrannt hatte Sperrmüll in dem Gebäude nahe der Gesamtschule, in dem zwischenzeitlich ein Gebrauchtwagenhändler angesiedelt war. Die Feuerwehr konnte die Flammen unter schwerem Atemschutz zügig löschen, einzige Erschwernis war eine Gasflasche, die gekühlt werden musste.

Auch eine Gasflasche musste mit Löschwasser gekühlt werden. Fotos: Markus Klümper

Offiziell kann die Polizei zur Ursache des Feuers noch nichts sagen, doch die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um Brandstiftung handelt, ist nicht gering. Die Beamtinnen und Beamten, die mit insgesamt drei Streifenwagen vor Ort waren, haben nach ersten Angaben keinen Tatverdächtigen ausmachen können. Während sich die Feuerwehr bereits auf das Abrücken vorbereitete, stießen auch die Besitzer des Anwesens dazu. Diese würden sich selbst um die Absicherung des Gebäudes kümmern, erklärte die Polizei. Die Feuerwehr konnte das Tor der Halle zunächst nicht öffnen, da es abgeschlossen war. Für den ersten Löschangriff war das jedoch kein Problem, da genug Scheiben zerbrochen waren. Auch vor dem Brand.

Da für in weiten Teilen bereits eingestürzte Gebäude ohnehin kaum eine Alternative zu einem Abriss denkbar erscheint, ist ein Sachschaden durch das Feuer auf den ersten Blick nicht feststellbar. Letztlich war es vor allem Unrat, der gebrannt hatte. Nach rund einer Stunde war der Einsatz beendet, der auch im Bereich der Friedrich-Ebert-Straße zu Verkehrsbehinderungen geführt hatte. Neben der Feuerwehr und der Polizei war das DRK mit dem “Helfer vor Ort” und einem Krankentransporter im Einsatz, ingesamt vier Helfer inklusive Notarzt. Auch der Rettungsdienst war alarmiert worden.

Hier die Bilderserie zu dem Einsatz:

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