18. Oktober 2024
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Krad-Sturz endete nicht so dramatisch wie befürchtet

MARIENHEIDE (mk) Bei einem Krad-Unfall auf der Kreisstraße 44 wurde am Sonntagnachmittag ein Biker massiv, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Ein zweiter Motorradfahrer, der den zuvor gestürzten 27-Jährigen noch touchierte, wurde leicht verletzt. Zunächst schien der Unfall, der sich um 16.20 Uhr zwischen Marienheide-Wilbringhausen und Kierspe-Höhlen ereignete, noch deutlich dramatischer zu sein. Deshalb wurde auch im ersten Moment ein Rettungshubschrauber alarmiert, der aber wieder abbestellt werden konnte. Auch das Gummersbacher Verkehrs-Unfall-Team wurde hinzugezogen.

Der Unfallhergang konnte allerdings zügig geklärt werden: Der schwerverletzte Kradfahrer aus Solingen fuhr in einer fünfköpfigen Gruppe in Richtung Kierspe, als er in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und stürzte. Der 23 Jahre alte Biker aus Mettmann, der hinter ihm fuhr, konnte weder bremsen noch ausweichen, um berührte den Gestürzten. Dabei verletzte auch er sich. Der für ihn alarmierte Rettungswagen fuhr leer zurück, da sich der junge Mann selbst in ärztliche Behandlung begeben wollte. Da er nicht gestürzt war, blieb auch sein Motorrad fahrbereit. Der schwerverletze Solinger wurde mit einem Rettungswagen ins Lüdenscheider Klinikum gefahren. Sein Bike musste abgeschleppt werden, ließ sich aber immerhin noch rangieren. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 3000 Euro. Die K44 war für die Dauer der Unfallaufnahme voll gesperrt. Es war für das VU-Team nicht notwendig, eine langwierige Unfallaufnahme durchzuführen. 

Der 27-Jährige kam von der Straße ab und stürzte. Fotos: Markus Klümper

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