Mann bei Feuer in Wohnhaus verletzt
Der Brand war auf dem Spitzboden der Doppelhaushälfte ausgebrochen. Da sich nach ersten Informationen noch mehrere Personen in dem Gebäude aufhielten, wurde die Feuerwehr sofort mit dem Einsatzstichwort “Feuer 2 — Mehrfache Menschenrettung” alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Kräfte hatten aber alle drei Bewohner das Haus bereits verlassen, ein Mann musste aber vorsichtshalber ins Krankenhaus.
Update 17.55 Uhr: Wie Feuerwehrsprecher Christian Schwanke am Nachmittag ergänzte, verzichtete der leichtverletzte Mann schlussendlich doch auf eine Fahrt ins Krankenhaus, wo er eingehender untersucht worden wäre-
KIERSPE (mk) Alarmiert wurde die Feuerwehr am Samstagmittag, 18. Januar, gegen 12.45 Uhr in den Büscherweg. Nicht nur für die Kräfte vom Löschzug Stadtmitte meldete sich der “Pieper”: Aufgrund des Notrufes wurden gleich auch zwei Rettungswagen und ein Notarzt entsandt, ausserdem wurde das DRK mitsamt eigenem Arzt alarmiert. Gemäß des Einsatzstichwortes musste mit mehreren Verletzten gerechnet werden, weshalb auch der Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes zur Einsatzstelle kam. Die drei Bewohner des Hauses galten zunächst als Betroffene und wurden von den Rettungskräften untersucht. Bei einem Mann, der bei der Erkundung des Brandgeschehens unter dem Dach Qualm eingeatmet hatte, wurde eine leichte Rauchgasvergiftung vermutet. Er wurde mit dem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Die verbleibenden zwei Personen gelten als unverletzt.
Auch hinsichtlich des Sachschadens konnte eine große Katastrophe verhindert werden. Zwar ist noch immer unklar, ob der Brand vorwiegend Inventar oder den Dachstuhl selbst betroffen hat, scheint der Schaden überschaubar. “Mit zwei Trupps unter schwerem Atemschutz konnte das Feuer im Innenangriff schnell gelöscht werden”, erklärte Feuerwehrsprecher Christian Schwanke. Die Meinerzhagener Feuerwehr unterstützte mit ihrer Drehleiter, von dort wurde mit einer Wärmebildkamera die Dachhaut kontrolliert. Auch einige Dachpfannen wurden vorsichtshalber hochgenommen, um etwaige Glutnester zu finden. Mit Hochleistungslüftern bliesen die Feuerwehrleute den Brandrauch aus dem Gebäude.
Die erlösende Nachricht: Der Brand hatte sich auf den Spitzboden beschränkt, es brauchten auch nur relativ geringe Mengen Löschwasser eingesetzt werden. “Ein massiver Wasserschaden ist nicht zu erwarten”, so Schwanke. Vor allem aber: Das Haus blieb bewohnbar. Völlig offen ist derzeit aber, was den Brand verursacht hat. Die Kriminalpolizei hat bereits Ermittlungen aufgenommen. Die Feuerwehr rechnete mit einem Einsatzende gegen 14.30 Uhr, vorher konnten bereits die Helfer vom Regelrettungsdienst abrücken. Dier Löschzug 1 war mit 30 Ehrenamtlichen sowie zahlreichen Fahrzeugen vor Ort.
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