21. November 2024
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Verein freut sich über hohe Qualität von Ukraine-Spenden

KIERSPE (mk) Rund 50 Kartons konnten am vergangenen Samstag, 13. Januar, mit Sachspenden gefüllt werden, die bei der Sammlung durch den Verein “Kinder von Tschernobyl” abgegeben wurden. In Spitzenzeiten waren es mal knapp 150, und doch sind die Vereinsmitglieder, die regelmäßig Lieferungen von dringend benötigten Hilfsgütern in die Ukraine organisieren, völlig zufrieden.
Die Gründe dafür sind vielfältig: “Wir haben mittlerweile nur noch einen Partner zur Weiterverteilung,” erklärt Schriftführer Helmut Willnat, “mit den Mengen, die wir bisher hatten, würde man dort logistisch überhaupt nicht mehr klarkommen.” Darüberhinaus würde das Spendenaufkommen insgesamt nicht sinken, es würden nur mehrere Institutionen für die Ukraine sammeln. Eine Konkurrenz, mit der der bekannte Kiersper Verein “Kinder von Tschernobyl” gut leben kann.
Außerdem freute man sich erneut über die hohe Qualität der Sachspenden: “Nur 2% der Sachen können wir nicht gebrauchen”, beziffert Willnat die Verwertungsquote. Vielfach kamen die Textilien bereits vorsortiert und sauber gefaltet: Für die erneut zahlreichen Helferinnen und Helfer, die bei der Sammelaktion im Lager des Vereins alle Stücke ordnen und umverteilen müssen. Auch diesmal waren einzelne Sachen wie beispielsweise selbstgestrickte Babykleidung dabei, die besonders die Damen ins Schwärmen brachten. Zum “Jackpot” für einige Kinder dürften auch die Playmobil-Sets werden, die vermutlich sogar Sammler dieses Spielzeuges glücklich machen könnten.

Für die Kinder in der Ukraine ein echter Jackpot: Playmobil-Spielzeugsets

Natürlich ist eine solche Hilfsgüter-Sammlung mit Arbeit verbunden, auch mal mit dem Schleppen von schwereren Kisten. Doch der Spaß kam nicht zu kurz. Die Helfer haben viel Freude an ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit, und Humor gehört auch dazu.
Wann nun die nächste Lieferung nach Bila Zerkwa ins Rollen kommt, steht noch nicht genau fest. Angepeilt wird der Sommer, aber eben erst dann, wenn genügend Kisten zusammenkommen, um den LKW zu füllen.

Fotos: Markus Klümper

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