18. September 2024
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49-Jähriger Biker stirbt — Sperrung der L707 aufgehoben

Update 20.20 Uhr: Wie die Polizei noch am späten Nachmittag erklärte, ist auf der Nordhelle ein Biker aus Remscheid tödlich verunglückt. Er befuhr die Landstraße von Valbert aus, und war in einer Gruppe von insgesamt fünf Kradfahrern unterwegs. Die Mitfahrenden sind wertvolle Zeugen für die Polizei: Nach ihren Angaben hat der Verunglückte sich in der Linkskurve verbremst und ist dabei ins Rutschen geraten. Der 49-Jährige schleuderte unter die Leitplanke, seine Suzuki flog darüber hinweg und blieb rund zehn Meter hinter der Leitplanke im unwegsamen Gelände liegen. Die Rettungskräfte versuchten noch, den Verunglückten zu reanimieren, doch er erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Der bereitstehende Rettungshubschrauber flog ohne Patient zurück. Die Spuren, die vom VU-Team gesichert worden sind, decken sich augenscheinlich mit den Zeugenaussagen. Vorerst spricht die Polizei von einem Fahrfehler als wahrscheinliche Ursache. Die Mitfahrer der Gruppe blieben unverletzt, müssen aber nun die Eindrücke des tödlichen Unfalls seelisch verarbeiten. Die Vollsperrung konnte kurz vor 18 Uhr wieder aufgehoben werden.

Auch für die Einsatzkräfte sind solche Unfälle sehr belastend. Fotos: Markus Klümper

MEINERZHAGEN (mk) Nach einem schweren Motorradunfall, der sich am Sonntagmittag, 8. September, gegen 13.30 Uhr auf der Valberter Seite der beliebten Strecke über die Nordhelle ereignete, wird diese voraussichtlich noch bis in den späten Nachmittag oder gar frühen Abend voll gesperrt bleiben. Ein Verkehrsunfall-Team der Polizei des Oberbergischen Kreises hat seine Arbeit aufgenommen. Auch ein Rettungshubschrauber der Bundespolizei war im Einsatz. Weitere Angaben können zur Zeit nicht gemacht werden. Klar ist allerdings, dass es sich um tragisches Unglück mit schweren Folgen handelt. Aus diesem Grunde wurde diesmal auch nicht die Valberter Feuerwehr alarmiert, sondern die Kameraden der Einheit Haustadt. Nach den schlimmen Eindrücken bei dem keine zwei Wochen zurückliegenden tödlichen Krad-Unfall in Ihne soll dadurch vor allem die emotionale Belastung für die Einsatzkräfte geteilt werden. Der Löschzug 4 ist in voller Stärke ausgerückt, um die Unfallstelle sowie die Landung des Rettungshubschraubers abzusichern.

Auch die Feuerwehr war im Einsatz und sicherte die Unfallstelle ab.
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